2008-12-31 20:07:26Quentin (der Mann ohne Eigenschaften)
Sturm
Wenn dumpfes Donnergrollen den Abend umwittert
und greller Blitzesstrahl die Himmel spaltet
das welke Laub am Waldesgrund erzittert
und Hagals Wut mit Macht auf Erden waltet
Wenn jäher Wolkenbruch die Erde flutet
fliehn die Menschen fort von Werk und Feld
und junger Boden wie aus Wunden blutet
versinkt in Eis und Kälte unsre Welt
Wenn hell der Sturmesglocke Schall ertönt
regt sich kein Leben mehr in Wald und Flur
jedweder Mensch sich nach den Liebsten sehnt
herrscht übers Land mit Allmacht die Natur
Drüben roden sie die wälder.
Mit den rodern will ich fechten,
Diesen gott in meiner linken,
Dieses erz in meiner rechten.
Segen träuft die Goldene blume
Und sie heiligt meine waffen,
Denn gebete bring ich allem
Was ich selber nicht erschaffen.
Sieh, der mücke kleines leben.
Und wie ist es leicht zu töten.
Kannst sie doch aus lehm nicht knete.
Kannst sie nicht aus weide flöten.
Nur zuweilen rüttelt hunger;
Mürbes fleisch ist gut zu essen;
Und wie ich den eber morde,
Werden mich die wölfe fressen.
Dennoch bleibt mir freund und willig
Was sich duckt in busch und quadern.
Weise schlange nennt mir kräuter,
Kröte die metall'nen adern.
Brüder hausen fern in städten,
Wo sie schlachten, spielen, rauchen.
Da ist vieles, xas sie haben
Und ist wenig, was sie brauchen.
Denn schon mir ward Überreiches:
Spiess und pfeile, wenn ich jage
Und ein weib für meine nächte
Und ein kind für meine tage
Zu den wurzeln mag ich fallen
Aus dem kampfe mit den rodern.
In der gleichen erde werden
Einstmals ihre knochen modern.
2. HOFFNUNG
In dustren traurig blauen Farben
Der Himmel sich mir offenbart
Kein Sonnenschein lässt mich ihn laben
Das Erdenleben kalt und hart
Die dunklen Wolken schauen böse
Für Sturm und Schauer eingereiht
Derweil ein grollendes Getöse
Dem Wetter seine Stimme leiht
Ein eisig Wind eilt durch die Gassen
Und schwerer Regen peitscht das Land
Die ganze Welt scheint wie verlassen
Und niemand hält mehr meine Hand
Und eben wie der Himmel weint
So lass auch ich die Tränen fließen
War ich doch einst mit dir vereint
Und brannte unter deinen Küssen
Ach wie ist das Herz mir schwer
Wie ist die Seele mir doch wund
Wie wünsch ich dich doch zu mir her
Tiefste Sehnsucht macht sich kund
Doch da, ein feiner goldner Schein
Durch die dunkle Decke bricht
Die Sonne sprengt den Wolkenschrein
Und taucht die Erde in ihr Licht
3. AUSKLANG
Vom tage ging der letste, blasse schein,
Die frühen leidenschaften sind verrauscht,
Verschüttet meiner freuden heiliger wein,
Nun weint mein herz zur nacht und lauscht
Nach seiner jungen feste widerhall,
Der in dem dunkel sich verliert so sacht
So schattengleich, wie welker blätter fall
Auf ein verlassens grab in herbstesnacht.
4. HEIMKEHR
[Instrumental]
5. STURM
Wenn dumpfes donnergrollen den abend umwittert
Und greller blitzesstrahl die himmel spaltet,
Das welke laub am waldesgrund erzittert
Und hagals wut mit macht auf erden waltet.
Wenn jäher wolkenbruch die erde flutet,
Fliehn die menschen fort von werkund feld,
Und junger boden wie aus wunden blutet,
Versinkt in eis und kälte unsre welt.
Wenn hell der sturmesgmocke schall ertönt,
Regt sich jein leben mehr in wald und flur,
jedweder mensch sich nach den leibsten sehnt,
Herrscht übers land mit allmacht die natur.
6. EINSAMKEIT
Des tages ende nacht -
Die welt erstrahlt im abendrot,
Bald beginnt die nacht
Zu künden von des lichtes tod.
Erst am abend weiss
Der einsame was einsam heisst.
Die nacht hängt wehmutsschwer
Über traumversunk'nem land.
Die sonne scheint nicht mehr
Und niemand hält mehr deine hand.
Erst in der nacht begreift
Der einsam die einsamkeit
7. NOKTURN
[Instrumental]
8. WANDERER
Ob schwerer nebel in den wäldern hängt:
Du sollst im weiterschreiten drum nicht zaudren
Sprich mit den bleichen bildern ohne schaudern
Schon regen sie sich sacht hinangedrängt.
Wenn gras und furche auf dem pfad versteinen -
Gehäufter reif die wipfel beugt - versteh
Zu lauschen auf der winterwinde weh
Die mit den welken einsamkeiten weinen.
So hältst du immer wach die müde stirn
Und gleitest nicht herab von steiler bösche,
Ob auch das matt erhellte zirl verlösche
Und über dir das einzige gestirn
9. NEBELUNG
Fern versinkt das letzte licht der tage
Und müden auges schauen wir uns an:
wo vergingen uns're einst'gen pfade
Und wo das leben, das verrann?
Die winde wehen kühler um uns her
Und nebel sinken tiefer in den weiden,
Das weinen in den ästen klingt so schwer
Und kündet uns von ungeahnten leiden.
Auch uns're wege dunkeln ein.
Dennoch wollen wir weiterschreiten,
Denn leben heisst auf erden einsam sein
Und niemand wird uns zur nacht geleiten
Hoffnung
In dustren traurig blauen Farben
Der Himmel sich mir offenbart
Kein Sonnenschein lässt mich ihn laben
Das Erdenleben kalt und hart
Die dunklen Wolken schauen böse
Für Sturm und Schauer eingereiht
Derweil ein grollendes Getöse
Dem Wetter seine Stimme leiht
Ein eisig Wind eilt durch die Gassen
Und schwerer Regen peitscht das Land
Die ganze Welt scheint wie verlassen
Und niemand hält mehr meine Hand
Und eben wie der Himmel weint
So lass auch ich die Tränen fließen
War ich doch einst mit dir vereint
Und brannte unter deinen Küssen
Ach wie ist das Herz mir schwer
Wie ist die Seele mir doch wund
Wie wünsch ich dich doch zu mir her
Tiefste Sehnsucht macht sich kund
Doch da, ein feiner goldner Schein
Durch die dunkle Decke bricht
Die Sonne sprengt den Wolkenschrein
Und taucht die Erde in ihr Licht
Sturm
Wenn dumpfes Donnergrollen den Abend umwittert
und greller Blitzesstrahl die Himmel spaltet
das welke Laub am Waldesgrund erzittert
und Hagals Wut mit Macht auf Erden waltet
Wenn jäher Wolkenbruch die Erde flutet
fliehn die Menschen fort von Werk und Feld
und junger Boden wie aus Wunden blutet
versinkt in Eis und Kälte unsre Welt
Wenn hell der Sturmesglocke Schall ertönt
regt sich kein Leben mehr in Wald und Flur
jedweder Mensch sich nach den Liebsten sehnt
herrscht übers Land mit Allmacht die Natur
Einsamkeit
Des Tages Ende naht
die Welt erstrahlt im Abendrot
bald beginnt die Nacht
zu künden von des Lichtes Tod
Erst am Abend weiß der Einsame was einsam heißt
Erst am Abend weiß der Einsame was einsam heißt
Die Nacht hängt wehmutsschwer
über traumversunknem Land
die Sonne scheint nicht mehr
und niemand hält mehr deine Hand
Erst in der Nacht begreift der Einsame die Einsamkeit
Erst in der Nacht begreift der Einsame die Einsamkeit
只有这3首的,其他的听得出点但不确定,不误导人了,呵
THX
1. DIE RODER
Drüben roden sie die wälder.
Mit den rodern will ich fechten,
Diesen gott in meiner linken,
Dieses erz in meiner rechten.
Segen träuft die Goldene blume
Und sie heiligt meine waffen,
Denn gebete bring ich allem
Was ich selber nicht erschaffen.
Sieh, der mücke kleines leben.
Und wie ist es leicht zu töten.
Kannst sie doch aus lehm nicht knete.
Kannst sie nicht aus weide flöten.
Nur zuweilen rüttelt hunger;
Mürbes fleisch ist gut zu essen;
Und wie ich den eber morde,
Werden mich die wölfe fressen.
Dennoch bleibt mir freund und willig
Was sich duckt in busch und quadern.
Weise schlange nennt mir kräuter,
Kröte die metall'nen adern.
Brüder hausen fern in städten,
Wo sie schlachten, spielen, rauchen.
Da ist vieles, xas sie haben
Und ist wenig, was sie brauchen.
Denn schon mir ward Überreiches:
Spiess und pfeile, wenn ich jage
Und ein weib für meine nächte
Und ein kind für meine tage
Zu den wurzeln mag ich fallen
Aus dem kampfe mit den rodern.
In der gleichen erde werden
Einstmals ihre knochen modern.
2. HOFFNUNG
In dustren traurig blauen Farben
Der Himmel sich mir offenbart
Kein Sonnenschein lässt mich ihn laben
Das Erdenleben kalt und hart
Die dunklen Wolken schauen böse
Für Sturm und Schauer eingereiht
Derweil ein grollendes Getöse
Dem Wetter seine Stimme leiht
Ein eisig Wind eilt durch die Gassen
Und schwerer Regen peitscht das Land
Die ganze Welt scheint wie verlassen
Und niemand hält mehr meine Hand
Und eben wie der Himmel weint
So lass auch ich die Tränen fließen
War ich doch einst mit dir vereint
Und brannte unter deinen Küssen
Ach wie ist das Herz mir schwer
Wie ist die Seele mir doch wund
Wie wünsch ich dich doch zu mir her
Tiefste Sehnsucht macht sich kund
Doch da, ein feiner goldner Schein
Durch die dunkle Decke bricht
Die Sonne sprengt den Wolkenschrein
Und taucht die Erde in ihr Licht
3. AUSKLANG
Vom tage ging der letste, blasse schein,
Die frühen leidenschaften sind verrauscht,
Verschüttet meiner freuden heiliger wein,
Nun weint mein herz zur nacht und lauscht
Nach seiner jungen feste widerhall,
Der in dem dunkel sich verliert so sacht
So schattengleich, wie welker blätter fall
Auf ein verlassens grab in herbstesnacht.
4. HEIMKEHR
[Instrumental]
5. STURM
Wenn dumpfes donnergrollen den abend umwittert
Und greller blitzesstrahl die himmel spaltet,
Das welke laub am waldesgrund erzittert
Und hagals wut mit macht auf erden waltet.
Wenn jäher wolkenbruch die erde flutet,
Fliehn die menschen fort von werkund feld,
Und junger boden wie aus wunden blutet,
Versinkt in eis und kälte unsre welt.
Wenn hell der sturmesgmocke schall ertönt,
Regt sich jein leben mehr in wald und flur,
jedweder mensch sich nach den leibsten sehnt,
Herrscht übers land mit allmacht die natur.
6. EINSAMKEIT
Des tages ende nacht -
Die welt erstrahlt im abendrot,
Bald beginnt die nacht
Zu künden von des lichtes tod.
Erst am abend weiss
Der einsame was einsam heisst.
Die nacht hängt wehmutsschwer
Über traumversunk'nem land.
Die sonne scheint nicht mehr
Und niemand hält mehr deine hand.
Erst in der nacht begreift
Der einsam die einsamkeit
7. NOKTURN
[Instrumental]
8. WANDERER
Ob schwerer nebel in den wäldern hängt:
Du sollst im weiterschreiten drum nicht zaudren
Sprich mit den bleichen bildern ohne schaudern
Schon regen sie sich sacht hinangedrängt.
Wenn gras und furche auf dem pfad versteinen -
Gehäufter reif die wipfel beugt - versteh
Zu lauschen auf der winterwinde weh
Die mit den welken einsamkeiten weinen.
So hältst du immer wach die müde stirn
Und gleitest nicht herab von steiler bösche,
Ob auch das matt erhellte zirl verlösche
Und über dir das einzige gestirn
9. NEBELUNG
Fern versinkt das letzte licht der tage
Und müden auges schauen wir uns an:
wo vergingen uns're einst'gen pfade
Und wo das leben, das verrann?
Die winde wehen kühler um uns her
Und nebel sinken tiefer in den weiden,
Das weinen in den ästen klingt so schwer
Und kündet uns von ungeahnten leiden.
Auch uns're wege dunkeln ein.
Dennoch wollen wir weiterschreiten,
Denn leben heisst auf erden einsam sein
Und niemand wird uns zur nacht geleiten
强!
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