专辑歌词
EMPYRIUM LYRICS
Weiland (2002)
Kapitel I: Heidestimmung
1. Kein Hirtenfeuer Glimmt Mehr
2. Heimwärts
3. Nebel
4. Fortgang
5. A Cappella
6. Nachhall
Kapitel II: Waldpoesie
7. Waldpoesie
Kapitel III: Wassergeister
8. Die Schwäne im Schilf
9. Am Wasserfall
10. Fossegrimm
11. Der Nix
12. Das Blau-Kristallne Kämmerlein
Kapitel I: Heidestimmung
1. Kein Hirtenfeuer Glimmt Mehr
Kein Hirtenfeuer glimmt mehr
bringt Licht ins Heidemoor
Ganz oben, einsam singt er -
des Winters Totenchor
2. Heimwärts
Karges, dunkles Land
Gänzlich still, weit, unbekannt
Sollst so manch Legende schüren
doch heut mir nur die Kutsche führen
Durch wilde, kahle Klüfte -
hinein ins Ödeland (still, weit, unbekannt)
Dort herrschen eisge Lüfte
wie nie zuvor gekannt (tief drinn im Ödeland)
Wohin ich blick - nur Eis und Schnee...
gespenstge Kiefer, dunkler See...
schauderhaftes schließt mich ein -
kein Weg, kein Steg, kein Lampenschein!
Der Pferde Kräfte schwinden
in einer Nebelwand
gepeitscht von Geisterwinden
der Schlaf mich übermannt -
tief drin im Ödeland
3. Nebel
(Instrumental)
4. Fortgang
Welch gramvoll Peinverwies mich meinen Pfaden,als morgendunstge
Schwaden,noch ruhten im verschneiten Hain
In weit erstartter Heide
lang schwand die alte Leite
wohin noch schweifet der Blick
führt kein Umkehr zurück
Überwunden ist nun Dunkelheit
nach langem Weg in Einsamkeit
Von unberührtem Stegefolget leis und dicht –
des Mondes fahles Licht
zum Ende alter Wege.
5. A Cappella
(Instrumental)
6. Nachhall
(Instrumental)
Kapitel II: Waldpoesie
7. Waldpoesie
Schön ist der Wald, wenn der Tag sich neigt,
wenn feiner Nebel hoch vom moosgen Boden steigt.
Und Vöglein singen sacht zum Ruhgeleit -
dann mirs die Brust vor arger Schwere feit.
Doch in der Höh des Walds kann ich schon sehen,
geliebte Dämmerzeit - musst gehn.
Musst weichen schon dem kalten Mondeslicht,
das sich bald schaurig in den Wipfeln bricht...
Was raschelt hinterm Busche dort?
Was regt im Holz sich immerfort?
Wer heult im fernen unentwegt?
Was hat sich eben da bewegt?
Es ist nur mein Geist, der mir einen Streich zu spielen gedacht,
denn hier ist nichts - nur Nacht, nur Nacht, nur Nacht!
Mein Herz schlägt wild vom Schrecken der sich nun gelegt,
doch was war da? Da hat sich wieder was geregt!
Ists wohl der Teufel selbst der mich nun holt von diesem finstren Ort?
Wer es auch ist - Hinfort Unhold! Hinfort!
Weg, nur weg, nur weg von hier, mich fürchtets wie ein Kind!
Doch jeder Baum scheint gleich - es ist ein Labyrinth.
In jedem Winkel ein höhnisch Lachen klingt
und jeder Blick mir neues Grauen bringt.
Stille, ja Stille - verstummt und verhallt
das Rascheln, das Raunen, kein Klang mehr erschallt.
Doch wo bin ich? Was tu ich -
hier tief im Wald?
Ersinne den Morgen, ach käm er doch bald.
Verirrt und vergessen - den Lieben entrissen,
einsam, verloren - mein Wille...verschlissen....
Doch, was glänzt dort in der Fremde?
Ein Funkeln bricht durchs Geäst.
Die Lichtung, die Lichtung nicht ferne!
Nun seh ichs, ja seh ichs unds lässt
mein Herze erblühn!
Welch Lichtfest! Welch Glühen!
Ein Blick noch zurück -
den Augen kaum trauend
denn kaum konnt ichs schauen
hinweg war das Grauen -
nur Friede im Wald.
Kapitel III: Wassergeister
8. Die Schwäne im Schilf
Still, still war die Nacht,
nur reget sich sacht -
von Dunste bedeckt,
ein See tief im Walde,
im Schilfe, die Schwäne,
ihr Wehklagen hallte....
Die Maid indes irrte
nächtens umher,
ihr Schmerz ungeborchen -
kein Trost nimmermehr.
Als ob man sie jage,
über Stock, über Stein,
immer tiefer ins Dickicht,
ins Dunkle hinein.
Ihr Herz pochte - raste! -
wie Donner in ihr,
die Welt war im Schlummer,
allein war sie hier.
Alleine im Kummer,
der See lag vor ihr,
das Jammern der Schwäne,
es lockte sie hierher....
Licht blitzte und zuckte,
erhellte die Nacht,
ein Grollen erklang!
Die Welt war erwacht.
Von Ufer zu Ufer,
das Wasser schlug aus!
Es toste und brauste
zum Rande hinaus.
Die Maid war verlorn
zu grimm ihre Pein!
Die Schwäne sie lockten
sie zu sich hinein.
Sie trieb auf den Wogen
ins Dunkel hinaus,
sie trieb mit den Schwänen
ins Dunkel hinaus...
9. Am Wasserfall
Wo silbern Wasser rauschen,
Zeit lange schon verbannt -
da sitzt er auf altem Steine,
die Fidel in der Hand.
Lässt wundersam sie klingen,
nun lausche ihm gebannt...
10. Fossegrimm
(Instrumental)
11. Der Nix
(Instrumental)
12. Das Blau-Kristallne Kämmerlein
Wo schmerzlich Zeit musst heftig wogen,
da thronet ein erforner Bogen.
Stille bereitet sich endlich an,
müden Wandrern zart zu nahn.
Kein Lichtstrahl trifft die Schatten hier hinein,
ins blau-kristallne Kämmerlein
Weiland (2002)
Kapitel I: Heidestimmung
1. Kein Hirtenfeuer Glimmt Mehr
2. Heimwärts
3. Nebel
4. Fortgang
5. A Cappella
6. Nachhall
Kapitel II: Waldpoesie
7. Waldpoesie
Kapitel III: Wassergeister
8. Die Schwäne im Schilf
9. Am Wasserfall
10. Fossegrimm
11. Der Nix
12. Das Blau-Kristallne Kämmerlein
Kapitel I: Heidestimmung
1. Kein Hirtenfeuer Glimmt Mehr
Kein Hirtenfeuer glimmt mehr
bringt Licht ins Heidemoor
Ganz oben, einsam singt er -
des Winters Totenchor
2. Heimwärts
Karges, dunkles Land
Gänzlich still, weit, unbekannt
Sollst so manch Legende schüren
doch heut mir nur die Kutsche führen
Durch wilde, kahle Klüfte -
hinein ins Ödeland (still, weit, unbekannt)
Dort herrschen eisge Lüfte
wie nie zuvor gekannt (tief drinn im Ödeland)
Wohin ich blick - nur Eis und Schnee...
gespenstge Kiefer, dunkler See...
schauderhaftes schließt mich ein -
kein Weg, kein Steg, kein Lampenschein!
Der Pferde Kräfte schwinden
in einer Nebelwand
gepeitscht von Geisterwinden
der Schlaf mich übermannt -
tief drin im Ödeland
3. Nebel
(Instrumental)
4. Fortgang
Welch gramvoll Peinverwies mich meinen Pfaden,als morgendunstge
Schwaden,noch ruhten im verschneiten Hain
In weit erstartter Heide
lang schwand die alte Leite
wohin noch schweifet der Blick
führt kein Umkehr zurück
Überwunden ist nun Dunkelheit
nach langem Weg in Einsamkeit
Von unberührtem Stegefolget leis und dicht –
des Mondes fahles Licht
zum Ende alter Wege.
5. A Cappella
(Instrumental)
6. Nachhall
(Instrumental)
Kapitel II: Waldpoesie
7. Waldpoesie
Schön ist der Wald, wenn der Tag sich neigt,
wenn feiner Nebel hoch vom moosgen Boden steigt.
Und Vöglein singen sacht zum Ruhgeleit -
dann mirs die Brust vor arger Schwere feit.
Doch in der Höh des Walds kann ich schon sehen,
geliebte Dämmerzeit - musst gehn.
Musst weichen schon dem kalten Mondeslicht,
das sich bald schaurig in den Wipfeln bricht...
Was raschelt hinterm Busche dort?
Was regt im Holz sich immerfort?
Wer heult im fernen unentwegt?
Was hat sich eben da bewegt?
Es ist nur mein Geist, der mir einen Streich zu spielen gedacht,
denn hier ist nichts - nur Nacht, nur Nacht, nur Nacht!
Mein Herz schlägt wild vom Schrecken der sich nun gelegt,
doch was war da? Da hat sich wieder was geregt!
Ists wohl der Teufel selbst der mich nun holt von diesem finstren Ort?
Wer es auch ist - Hinfort Unhold! Hinfort!
Weg, nur weg, nur weg von hier, mich fürchtets wie ein Kind!
Doch jeder Baum scheint gleich - es ist ein Labyrinth.
In jedem Winkel ein höhnisch Lachen klingt
und jeder Blick mir neues Grauen bringt.
Stille, ja Stille - verstummt und verhallt
das Rascheln, das Raunen, kein Klang mehr erschallt.
Doch wo bin ich? Was tu ich -
hier tief im Wald?
Ersinne den Morgen, ach käm er doch bald.
Verirrt und vergessen - den Lieben entrissen,
einsam, verloren - mein Wille...verschlissen....
Doch, was glänzt dort in der Fremde?
Ein Funkeln bricht durchs Geäst.
Die Lichtung, die Lichtung nicht ferne!
Nun seh ichs, ja seh ichs unds lässt
mein Herze erblühn!
Welch Lichtfest! Welch Glühen!
Ein Blick noch zurück -
den Augen kaum trauend
denn kaum konnt ichs schauen
hinweg war das Grauen -
nur Friede im Wald.
Kapitel III: Wassergeister
8. Die Schwäne im Schilf
Still, still war die Nacht,
nur reget sich sacht -
von Dunste bedeckt,
ein See tief im Walde,
im Schilfe, die Schwäne,
ihr Wehklagen hallte....
Die Maid indes irrte
nächtens umher,
ihr Schmerz ungeborchen -
kein Trost nimmermehr.
Als ob man sie jage,
über Stock, über Stein,
immer tiefer ins Dickicht,
ins Dunkle hinein.
Ihr Herz pochte - raste! -
wie Donner in ihr,
die Welt war im Schlummer,
allein war sie hier.
Alleine im Kummer,
der See lag vor ihr,
das Jammern der Schwäne,
es lockte sie hierher....
Licht blitzte und zuckte,
erhellte die Nacht,
ein Grollen erklang!
Die Welt war erwacht.
Von Ufer zu Ufer,
das Wasser schlug aus!
Es toste und brauste
zum Rande hinaus.
Die Maid war verlorn
zu grimm ihre Pein!
Die Schwäne sie lockten
sie zu sich hinein.
Sie trieb auf den Wogen
ins Dunkel hinaus,
sie trieb mit den Schwänen
ins Dunkel hinaus...
9. Am Wasserfall
Wo silbern Wasser rauschen,
Zeit lange schon verbannt -
da sitzt er auf altem Steine,
die Fidel in der Hand.
Lässt wundersam sie klingen,
nun lausche ihm gebannt...
10. Fossegrimm
(Instrumental)
11. Der Nix
(Instrumental)
12. Das Blau-Kristallne Kämmerlein
Wo schmerzlich Zeit musst heftig wogen,
da thronet ein erforner Bogen.
Stille bereitet sich endlich an,
müden Wandrern zart zu nahn.
Kein Lichtstrahl trifft die Schatten hier hinein,
ins blau-kristallne Kämmerlein